Zahnschmelzabbau

Zahnschmelzabbau

Ursachen und Gegenmaßnahmen für gesunden Zahnschmelz

Der Zahnschmelz ist die härteste Substanz im Körper und schützt als dünne Schicht das Zahnbein vor äußeren Einflüssen, gegen Beschädigungen und Zahnkrankheiten. Er besteht aus abgestorbenen Körperzellen und setzt sich zusammen aus Calcium, Magnesium und Phosphor. Durch verschiedene Faktoren kann es jedoch zu Zahnschmelzabbau kommen. Das Zahnbein wird dadurch angreifbar. Wodurch sich Zahnschmelzabbau äußert und wie man sich davor schützen kann, erfahren Sie hier.

Symptome und Ursachen von Zahnschmelzabbau

Unsere Zähne sind täglich starken Angriffen etwa durch Säuren oder hohen Belastungen beim Kauen ausgesetzt. Nahrungsmittelsäuren werden zwar durch den Speichel neutralisiert, jedoch dauert dies ca. 30 Minuten. Nicht nur Getränke mit hohem Säuregehalt, bestimmte Medikamente wie Aspirin, Bleaching-Zahnpasten, etc. sondern auch Erkrankungen, wie Sodbrennen oder physische Belastungen wie Zähneknirschen können zu Zahnschmelzabbau führen. Ist der PH-Wert im Mund nicht ausgeglichen, kann dies ebenfalls auf kurz oder lang zu Zahnschmelzabbau führen.

Der Zahnschmelzabbau macht sich etwa durch gelbliche Verfärbungen, Kerben oder Risse sowie auch empfindliche Zähne bemerkbar. Das Zahnbein wird freigelegt und ist für schwerwiegende Zahnkrankheiten wie Karies empfänglicher.

Wie kann man den Zahnschmelz schützen?

Ein sinnvoller Schutz ist schon das 2x tägliche Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta, idealerweise mit geringen Abschleifwerten. Auch sollte nicht zu viel Druck beim Putzen ausgeübt werden. Darüber hinaus kann auch ein hochdosiertes fluoridhaltiges Zahngel verwendet werden, das nur 1x die Woche angewendet wird. Das Fluorid kittet die Risse im Zahnschmelz, bzw. füllt diese vorübergehend wieder auf und schütz somit vor Säuren im Mund.

Davon abgesehen ist eine Verringerung der auslösenden Faktoren immer sinnvoll. Etwa keine Bleaching-Zahnpasta mit hohem Schleifwert zu nutzen, oder auf säurelastige Getränke wie Zitronenbrause, Cola, etc. zu verzichten.