Fluorid schützt die Zähne nachhaltig vor Karies. Deswegen ist sie den meisten Zahnpasten enthalten. Ebenso gibt es spezielle, sehr fluoridhaltige Zahncremes, wie Elmex Gelee die nur ca. 1x die Woche verwendet werden sollten. Diese stärkt den Zahnschmelz und behandelt überempfindliche Zahnhälse. Auch das Risiko für Karies soll durch das Aminfluorid nachweislich gesenkt werden. Doch inzwischen gibt es auch immer mehr Zahnpasten ohne Fluorid. Sind diese doch besser?
Woher kommt der schlechte Ruf von Fluorid?
Trotz das Zahnärzte darauf schwören, genießt Fluorid einen schlechten Ruf. Nicht ganz unbegründet, denn wenn man sehr große Mengen Fluorid aufnimmt, kann dies tatsächlich eine toxische Wirkung auf den Körper haben. Dafür müsste man aber wirklich über Jahrzehnte mindestens 10 Milligramm pro Tag herunterschlucken. Zum Vergleich enthalten Zahnpasten maximal 0,15%, und Kinderzahncremes sogar nur maximal 0,05% Anteile Fluorid. Darüber hinaus wird Zahnpasta nicht unter geschluckt sondern ausgespuckt. Bei sachgemäßer Verwendung sollte also kein Problem bestehen und man ist weit von einer gesundheitlich schädlichen Dosis entfernt.
Von manchen Menschen wird Fluorid auch mit dem gasförmigen Fluor verwechselt, das in der Tat hochgiftig ist. Fluorid hat hiermit aber nichts zu tun und kommt in der Natur in vielen Mineralien vor. Es wird auch Trinkwasser, Milch und natürlich Zahnpasta hinzugefügt.
Kariesschutz durch Fluoridzahnpasta wissenschaftlich bewiesen
Die positive Wirkung von Fluorid in der Zahnpasta wurde wissenschaftlich bestätigt. Die deutsche Gesellschaft für Zahn,- Mund und Kieferheilkunde (DGZMK) empfiehlt daher fluoridhaltige Zahnpasta zu verwenden und rät von Zahnpasta ohne Fluorid ab.
Beim Zähneputzen gilt es nur eine etwa Erbsengroße Menge zu verwenden und nach dem Putzen die Zahnpasta auszuspucken. Dazu sollten natürlich auch Kinder angehalten werden. Hier sollten zudem spezielle Kinderzahnpasten benutzt werden, bei welchen der Anteil an Fluorid nochmals geringer ist (Mehr Tipps zur Kinderzahnpflege). Die Gefahr einer Überdosierung kann somit nahezu ausgeschlossen werden. Das Risiko an Karies zu erkranken wenn man auf Fluorid in der Zahnpasta verzichtet ist deutlich höher.
