Schnittlauch, Petersilie, Liebstöckel, Sellerie, Minze, Zitronenmelisse…Pflanzen sie Ihren eigenen kleinen Kräutergarten und genießen Sie vom Frühling bis zum Herbst Ihre Lieblingskräuter!…
Schnittlauch, Petersilie, Liebstöckel, Sellerie, Minze, Zitronenmelisse…Pflanzen sie Ihren eigenen kleinen Kräutergarten und genießen Sie vom Frühling bis zum Herbst Ihre Lieblingskräuter! Ein Plätzchen dafür gibt es immer irgendwo, auch wenn Sie keinen eigenen Garten und Platz für ein Beet haben. ein paar Kübel auf dem Balkon, ein kleines Hochbeet auf der Terrasse oder die Fensterbank bieten Raum genug.
Aus eigener Hand schmeckt es immer am besten, und gerade der Anbau von Küchenkräutern lohnt sich besonders, da man von ihnen oft immer nur ein paar Stängel oder Blätter benötigt. Hier ein Blättchen, da ein Zweig, so braucht man nicht immer gleich einen ganzen Strauß vom Markt oder aus dem Geschäft kaufen. Sie ernten einfach immer frisch, so viel, wie Sie gerade benötigen.
Wählen Sie eine möglichst bunte Mischung aus Kräutern und schönen Töpfen, z.B. Terracotta-Gefäßen. Auf jeden Fall sollten sie wasserdurchlässig sein, damit es nicht zu Staunässe kommt. Mit einer kreativen Auswahl kreieren Sie gleichzeitig ein hübsches und nützliches Ambiente. Küchen-und Heilkräuter gedeihen in einfacher Pflanzenerde. Sie können sich aber auch ein Substrat aus Kompost, Gartenerde und Sand zu gleichen Teilen mischen.
Lavendel, Rosmarin, Thymian, Salbei und Oregano sind winterharte Pflanzen und kommen vor allem in Beeten übers Jahr. Die ursprünglich mediterranen Arten bringen immergrüne, hübsche Büsche oder kleine Stauden mit silbrigen Blättern und überwiegend blauen Blüten hervor. Sie passen in reine Kräuterbestände oder auch sehr schön zwischen Blüten- und Rosenstauden. Stellen Sie mit Ihrer Ernte Tees, Bäder oder Duftsträuße zusammen. Besonders diese sind sehr hübsche, duftende Mitbringsel.
In meinem 50 x 50 cm großen Bastkorb haben, Blutampfer, Schnittlauch, Liebstöckel und Staudensellerie überwintert. Den abgeernteten Korb mitsamt der Pflanzenerde habe ich den Winter über draußen und überdacht neben das Kaminholz gestellt. Im Frühjahr sind dann die Kräuter mit ihren grünen Spitzen wieder zum Vorschein gekommen. Nur die Petersilie habe ich ersetzen müssen, obwohl auch diese eigentlich mehrjährig ist.
Im Verhältnis zum Nutzen macht ein Kräutergarten sehr wenig Arbeit:
- Gießen Sie regelmäßig Ihre Kräuter.
- Entfernen Sie ab und zu das Unkraut, damit die Pflanzen Platz zum Gedeihen haben.
- Ernten Sie nicht zu viel auf einmal von einem Kraut, dann haben Sie lange etwas von Ihren Pflanzen. Maßvolles Ernten regt die Pflanze sogar zum Wachstum an. Wenn Sie Platz haben, empfiehlt es sich immer mehrere Kräuter je Sorte zu haben, zumindest von Ihren Lieblingskräutern, die viel in Gebrauch sind.
Wer jetzt immer noch Platz hat, kann sich auch noch eine kleine Gartenapotheke anlegen aus Schafgarbe, Kamille, Spitzwegerich, Schachtelhalm, Beinwell und Co.! Das Kapitel Heilpflanzen ist ein ganz eigenes. Hier rüber werde ich auch noch schreiben.
Tipp: Nutzen Sie Ihre Kräuter doch auch als Tischdekoration in kleinen Vasen verteilt oder in Form eines Kräutersträußchen eingelegt in die Serviette.
Den Winter über habe ich die frischen Kräuter aus dem Garten wirklich sehr vermisst. Um so mehr freue ich mich jetzt auf die kommenden, kräuterreichen Monate,
Ihre Maja Keiner
P.S. In der nächsten Woche gibt es „Ab in den Garten“ Teil 2. Lesen Sie dann Tipps und Anregungen zum bauen eines Hochbeets! Viel Spaß dabei!