Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt, und wenn dann das Thermometer über 30 Grad steigt und es tagelang heiß bleibt, freut man sich über jede Abkühlung, die sich bietet. Hier sind meine besten Trick im Überblick, damit auch Sie cool bleiben:
Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt, und wenn dann das Thermometer über 30 Grad steigt und es tagelang heiß bleibt, freut man sich über jede Abkühlung, die sich bietet. Hier sind meine besten Tricks im Überblick, damit auch Sie cool bleiben:
Schotten dicht und nachts lüften:
Tagsüber alle Fenster und Türen schließen, Rolläden und Jalousien runter (bei Migräne besser keine mit Linien) und die Sonne draußen lassen. Auch wenn man nur Vorhänge hat, können diese schon helfen. Eine Investition in dichte Rolläden finde ich persönlich mehr als lohnenswert. Zimmerpflanzen stelle ich entsprechend an die verbliebenen hellen Stellen bzw. an die Nordfenster. Ganz ohne Lüften geht es nicht. Für Frischluft zu sorgen gehört dazu, wenn wir in unseren vier Wänden fit und vital bleiben möchten. Beim nächtlichen Toilettengang habe ich festgestellt, dass nachts zwischen 4 und 6 Uhr die beste Zeit ist, um kühlere Luft in die Räume zu lassen.
Tipp: Im Sommer benutze ich eine federleichte Bettdecke und Shorty-Pyjamas. Das ist schön luftig, aber dabei trotzdem kuschelig und gemütlich.
Einen Gang runter schalten und langsam machen:
Mir fällt das selbst oft schwer, denn ich gehöre zu denen, die ihre Arbeit gerne schnell erledigen. Aber in einer Hitzewelle sollte man sein Arbeitspensum, wenn es irgendwie geht, so weit wie möglich runter fahren und erst mal das erledigen, was wirklich nötig ist. Fragen Sie sich: „Ist das jetzt wirklich wichtig? Oder kann ich hier mal fünfe gerade sein lassen?“! Langsam machen, ohne Hektik, ist die Devise, und sich seine Arbeit gut und effektiv einteilen. Wer nicht reduzieren kann, sollte auf jeden Fall ein, zwei Pausen mehr einbauen. Wer seine Arbeit auch zu einem anderen Zeitpunkt erledigen kann, nimmt sich an besonders heißen Tagen ein paar Stunden frei und verbringt die Zeit mit Müßiggang an einem schattigen Plätzchen, vielleicht am Wasser, genießt das kühle Nass und holt sein Arbeitspensum einfach nach.
Tipp: Im Internet gibt es einige Seiten, die die schönsten Bäder und Badeseen auflisten.
Abkühlen leicht gemacht:
Ein Kneipp`scher Armguss kühlt herrlich und bringt den Kreislauf auch wieder in Schwung. Dafür tauchen Sie jeden Arm bis zur Mitte des Oberarms für 20-30 Sekunden in kaltes Wasser oder halten ihn einfach so lange unter fließendes Wasser. Die Arme etwas trockenschütteln und lufttrocknen lassen, dabei ein paar Mal leicht hin und her pendeln.
Für den Extra-Frischekick stelle ich meine Bodylotion und Cremes in den Kühlschrank…sofern dort noch ein Plätzchen ist. 🙂 Das macht abends, nach einem schwülen Tag, viel Freude und hilft auch schon am Morgen, frischer in den Tag zu starten. In die Tasche für unterwegs gehören jetzt auf jeden Fall Erfrischungstücher, Fächer und eine kleine Sprühflasche mit Wasser. Ein kleiner Schirm schützt, wenn die Sonne „knallt“. Knirpse gibt es auch in fröhlichen hellen Farben und Mustern. So sieht man nicht ganz so wie der aus, der ohne Regen mit Schirm durch die Gegend läuft. 🙂
Tipp: Ein schön frisches Pfefferminzbonbon sorgt für innerliche Frische. Gerne darf das auch extra-stark sein. 🙂
Hinweis: Auch wenn man noch mehr schwitzt und allein das Eincremen bei Hitze mehr als lästig ist, Sonnencreme ist Pflicht, wenn man sich tagsüber der Sonne aussetzt. Ebenso gehören Sonnenbrille und Kopfbedeckung dazu.
Funktionskleidung und luftige Outfits:
Beim Sport, den man an heißen Tagen am besten am frühen Morgen macht, macht Funktionskleidung Sinn. Ansonsten bevorzuge ich bei Hitze leichte Kleidung aus Naturstoffen wie Baumwolle, Leinen und Seide. Auch wenn diese Stoffe leider wirklich sehr leicht verknittern, sind Naturfasern einfach natürlich und angenehm zu tragen. Gerade Leinen und Seide sagt man zurecht nach, dass sie bei Hitze kühlen und wärmen bei Kälte. Kunststoffe braucht, außer beim Sport, jetzt wirklich niemand auf der Haut.
Auch die Schuhe sollten locker und bequem sitzen. Am besten sind offene und damit luftige Modelle. Es muss wirklich nicht immer der Flip Flop sein! Ein unvermeidliches Bild an heißen Tagen. Außer am Strand und in der Badeanstalt, sind diese Gummisohlen kein angemessenes Schuhwerk. Da bevorzuge ich doch lieber den Anblick von Socken in Sandalen. 🙂
Viel Trinken und leichte Kost:
Auch wenn das nun schon eigentlich jeder weiß, kann man es nicht oft genug sagen. Trinken Sie ausreichend! 2-3 Liter sollten es an Hitzetagen schon sein, bei sportlicher Aktivität, besonders im Freien, auch noch mehr. Hören Sie auf Ihren Körper! Beim Schlafen gehört eine Wasserflasche ans Bett. Es kann sonst passieren, dass man in der Nacht mit Durst aufwacht, aber aus Bequemlichkeit darauf verzichtet, etwas trinken zu gehen. Selbst wenn eisgekühlte Limonaden sehr verlockend sind, widerstehen Sie, denn Wasser ist und bleibt am besten.
Tipp: Stellen Sie doch einfach eine Karaffe mit Leitungswasser in den Kühlschrank. Das ist wirklich der beste und auch noch der günstigste Durstlöscher. Aber decken Sie die Karaffe mit etwas Folie ab, damit das neutrale Wasser keinen Fremdgeschmack aus dem Kühlschrank annimmt, sondern im Geschmack schön frisch und neutral bleibt.
Rechnen Sie beim Trinken mit, so dass Sie wirklich den Überblick haben, wie viel Sie tatsächlich den Tag über getrunken haben. (Den Eiskaffee in der Eisdiele rechne ich übrigens als Dessert ab und damit als Bestandteil des Speiseplans…aus bekannten Gründen 🙂 ) Achtung: Wenn einem normal gesalzene Speisen zu salzig vorkommen, leidet man höchst wahrscheinlich an einem Flüssigkeitsdefizit. Der Körper schützt sich so vor einem Zuviel an Salz bei zu geringer Trinkmenge.
Heiß und fettig muss jetzt wirklich keine Mahlzeit sein. Würzig ist schon ok, denn beim Schwitzen verliert man Mineralien, die man wieder aufnehmen muss. Aber zu viel darf es auch nicht sein, wie eben schon beschrieben. Es ist auch keine Schande, wenn die Küche an heißen Tagen kalt bleibt. Suppen kochen, Kuchen backen, Toasten…das alles heizt die Wohnung unnötig auf. Lassen Sie auch Kaffeevollautomaten nur so lange an, wie Sie ihn wirklich brauchen. Auch wenn ich gerne und lieber selber Essen mache und koche, wenn es unerträglich draußen wird, gönne ich mir auch mal was vom Gastronomen um die Ecke. Lesen Sie dazu auch meinen aktuellen gesund & lecker Blog
Obst aus dem Kühlschrank erfrischt genauso gut wie ein Eis und liefert dabei noch reichlich Flüssigkeit, Vitamine und Mineralstoffe.
Kommen Sie gut durch die heißen Tage und genießen Sie den Sommer! Er ist bei uns ja doch recht kurz. Vielleicht tröstet das die besonders Hitzegeplagten unter uns. Und darauf wollen wir doch sicher auch nicht verzichten: Eis auf dem Balkon, Glühwürmchen in einer lauen Sommernacht, Grillabende mit Freunden, ein kühles Bier unter freiem Himmel, Spazieren am Bach… 🙂
Bis zum nächsten Mal!
Ihre Maja Keiner