Augenlasern

Augenlasern: Mit einer Augen-OP zu voller Sehkraft

Der dauerhafte Weg zu voller Durchsicht

Augen lasern ist schon lange keine Modeerscheinung mehr sondern eine echte Alternative zum Tragen von Brille oder Kontaktlinse geworden. Statistisch gesehen tragen 56% aller Einwohner Deutschlands mindestens gelegentlich eine Brille oder Kontaktlinsen (Quelle: Statista 2017). Es ist daher wenig verwunderlich, dass die Nachfrage nach einer dauerhaften Korrektur der Sehschwäche in Form von Laserbehandlungen stetig zunimmt. Nicht wenige Menschen träumen von einem Leben ohne benötigte Sehhilfe. Ein erfolgreicher operativer Eingriff in Form einer Augen Laser Behandlung kann die Fehlsichtigkeit dauerhaft korrigieren. Damit die Operation erfolgreich verlaufen kann ist jedoch das Vorliegen einiger Voraussetzungen erforderlich.

Grundsätzlich ist es möglich mit einer Augenlaserbehandlung Weitsichtigkeit bis zu einer Sehschwäche von +4 Dioptrien, Kurzsichtigkeit bis zu einer Sehschwäche von -10 Dipotrien sowie eine Hornhautverkrümmung bis zu 6 Dioptrien dauerhaft zu korrigieren. Die Fehlsichtigkeit sollte beim Patienten seit mindestens einem Jahr stabil sein. Wenn sich die eigene Sehstärke in den letzten Monaten verändert hat empfiehlt es sich mit dem operativen Eingriff noch zu warten bis sich die Werte stabilisiert haben. Ausschlusskriterien für eine Augenlaserbehandlung sind Erkrankungen der Augen wie Grüner oder Grauer Star und Keratokonus. Die Hornhaut des zu behandelnden Auges sollte zudem eine Dicke von mindestens 450 Mikrometer betragen.
All diese Voraussetzungen werden vom behandelnden Augenarzt in einer Voruntersuchung geklärt um das Risiko des Misserfolgs eines Eingriffs zu minimieren.

Trotz dieser benötigten Voraussetzungen für die Durchführung einer Laser-OP sind die Risiken beim fachgerechten Augenlasern vergleichsweise gering. Es ist normal, dass das behandelte Auge nach der Operation noch einige Stunden tränt. Nach dieser Tränenphase die in der Regel einige Stunden anhält stellt sich für gewöhnlich ein gegenteiliger Zustand ein: Die Augen werden sehr trocken und bieten damit eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen. Zudem fühlt der behandelte Patient nicht selten ein subjektives Gefühl von Fremdkörpern im Auge die sich wie feine Sandkörner anfühlen können. 
Die Sehleistung des Behandelten schwankt in dieser Phase noch stark. Gegenüber Licht reagieren die Augen besonders empfindlich.

Dass durch eine Behandlung mit dem Augenlaser ein optimales Sehvermögen hergestellt wird ist auch bei sorgfältigster Durchführung nicht garantiert. Eine Studie der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main (Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main / Forschung Frankfurt 2/2005, Thomas Kohnen / Laser statt Brille? – Behandlungsmöglichkeiten von Brechungsfehlern des Auges, S. 21-25) hat herausgefunden, dass die Quote der Patienten mit optimaler Sehfähigkeit nach einer Lasik-Behandlung bei 95% liegt. Auch die verbleibenden 5% konnten ihr Sehvermögen deutlich verbessern. 
Grundsätzlich ergeben sich die Erfoglsausssichten aus der Qualität des durchgeführten Eingriffs und dem Ausmaß der Fehlsichtigkeit des Patienten.

Beruhigend für alle Interessierten: Das Eye Surgery Education Council beziffert die Rate an Komplikationen bei LASIK Behandlungen auf unter 1 Prozent. Bei diesen handelt es sich zudem meist nur um kurzzeitig Beeinflussungen. Längerfristige Störungen werden noch seltener festgestellt.

Augenlasern

Die Kosten für das Augen lasern

  • LASIK
  • Femto-LASIK
  • iLASIK
  • LASEK
  • PRK
  • Epi-LASIK
  • Trans-PRK
  • Bioptics
  • ReLEx Smile
  • 800 Euro bis 2000 Euro pro Auge
  • 1.500 Euro bis 2.500 Euro pro Auge
  • 1.700 Euro bis 2.500 Euro pro Auge
  • 700 Euro bis 1.800 Euro pro Auge
  • 700 Euro bis 2.000 Euro pro Auge
  • 1.500 Euro bis 2.500 Euro pro Auge
  • 1.000 Euro bis 2.000 Euro pro Auge
  • 2.300 Euro bis 3.500 Euro pro Auge
  • 2.000 Euro bis 2.800 Euro pro Auge

Wann hat man nach dem Lasern die volle Sehkraft?

Schon einige Stunden nach der OP können Sie bereits besser sehen als vor dem Eingriff. Die volle Sehkraft die durch das Lasern erreicht wird tritt meist nach wenigen Tagen ein. In fast allen Fällen dauert es maximal eine Woche bis die volle Sehkraft erreicht wird.

Wann sollte man nachlasern ?

Nachlasern ist in nur wenigen Fällen notwendig. Statistisch gesehen wird nur bei 2-5% der Patienten ein Nachlasern erforderlich. Dies ist nicht etwa der Fall wenn der behandelnde Arzt unpräzise gearbeitet hat, vielmehr wenn sich das Hornhautgewebe nach der OP in seiner Form verändert hat. Diese Fälle sind statistisch gesehen häufiger nach Korrekturen hoher Diptrienwerte und hohen Hornhautverkrümmungen die korrigiert wurden.
In den meisten Fällen ist ein Nachlasern daher nicht erforderlich. Bemerkt ein behandelter Patient einige Zeit nach der Operation eine Sehverschlechterung sollte dieser mit dem behandelnden Arzt besprechen ob eine Nachbehandlung erforderlich ist.